Koma-Saufen bleibt größte Gefahr
Dienstag, 5. Mai 2009
Das Koma-Saufen gehört trotz aller Warnungen vor den Risiken bei vielen Jugendlichen in Deutschland weiterhin zum Alltag. Mehr als 20 Prozent der Minderjährigen seien im vergangenen Jahr mindestens einmal pro Monat betrunken gewesen, sagte die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing bei der Vorstellung des neuen Drogenberichts in Berlin.
Auch wenn die Zahl im Vergleich zu 2007 etwas zurückgegangen sei, bleibe der Alkoholmissbrauch als Problem akut. Dem Bericht zufolge weist fast jeder zehnte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren einen riskanten oder gefährlichen Alkoholkonsum auf.Mehr als 23.000 Kinder wurden teils bewusstlos betrunken ins Krankenhaus gebracht - so viele wie nie zuvor. Die Zahl entspreche seit dem Jahr 2000 einer Zunahme von 143 Prozent.
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