Elterngeld soll flexibler gestaltet werden
Montag, 4. Mai 2009
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen plant offenbar eine flexiblere Gestaltung des Elterngelds. Künftig sollten junge Familien die Leistungen bis zu 28 Monate lang erhalten können, auch wenn sie währenddessen Teilzeit arbeiteten, sagte die CDU-Politikerin der "Bild"-Zeitung.
Auch jetzt ist es aber schon möglich, das Elterngeld auf maximal 28 Monate zu "strecken" und dafür nur die Hälfte des Geldes in Anspruch zu nehmen. Auch Teilzeitarbeit ist möglich. Das Einkommen wird derzeit allerdings auf das Elterngeld angerechnet, sprich: Wer arbeiten geht, bekommt weniger Elterngeld. Ob diese Anrechnung nun wegfallen soll, ging aus den Äußerungen der Ministerin nicht hervor.
"Viele Väter, die sich in Zeiten der Krise nicht trauen, ganz auszusteigen, könnten statt zwei voller Vätermonate vier halbe nehmen: Sie arbeiten halbtags und bekommen das halbe Elterngeld." Wenn die Mütter es genauso machten, kämen beide zusammen auf bis zu 28 Monate. So hätten beide Elternteile die Möglichkeit, Zeit mit ihrem Kind zu verbringen und im Beruf zu bleiben, erklärte die Ministerin in dem Blatt.
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